Samstag, 6. Juni 2015

London Part 1.

  Unterkunft


Es ging also mal wieder nach London. Dieses mal gab es aber kein Hotel, sondern wir haben Airbnb getestet. Ich hab mich mit dieser Seite nie wirklich beschäftigt, bis mich ein Freund darauf angesprochen hat.
Es ist echt eine unglaublich sparsame Alternative zu Hotels. Wir haben bestimmt 50% im Vergleich zu einem Hotel in Camden Town gespart.
Das Zimmer war nicht groß, dafür war es sauber. Und die Lage war einfach unschlagbar. Man läuft ca. 7 Minuten und ist dann an der Tube Station "Camden Town". Zentraler geht es kaum!

Unsere "Mitbewohnerin" und zugleich auch Vermieterin war sehr nett und zuvorkommend. Wir konnten unsere Taschen vor der offiziellen Check-in Time abgeben und mussten nicht ewig unser Gepäck mit uns herumschleppen.

Food

Das englische Essen hat ja echt einen miserablen Ruf. Teilweise zu Recht, aber sie haben auch richtig gute und verrückte Sachen wie z.B. diesen Sauerbraten im Brötchen aka Steak Pie. Das hat schon was. Vor allem nach einem anstrengendem Tag im Pub ist das ein guter Wege-Snack.
Aber fangen wir von vorne an. Unser erster offizieller Termin in London war unser Lunch bei Jamie Oliver´s Barbecoa
 
Seit 2010 gibt es dieses Steakhouse und wir hatten einfach Bock darauf. Das Ambiente ist nicht wirklich meins. Mir war es zu modern und zu businessmäßig.  Man hat aber einen unfassbar guten Blick auf St.Pauls Cathedral und das ist dann schon etwas Besonderes.
Das Essen war super und die Bierauswahl ordentlich. Mit Getränken haben wir p.P. ca 30 Pfund bezahlt, was ich in Ordnung finde, wenn man bedenkt, was das Fleisch in anderen englischen Steakhäusern kostet.
Ich würde nochmal hingehen, meine beiden Begleiter hingegen wohl eher nicht ;-)

Abends waren wir Burger essen in Camden Town. Leider weiss ich nicht mehr wie der Laden heisst. Die Burger wurden aber in einer offenen Küche frisch zubereitet und schmeckten vorzüglich. Dazu gab es ein Thatchers Cider und der Rest ist Geschichte.


Da der Abend doch ein bisschen länger wurde hatten wir  noch einen Miternachtssnack im Poppies Fish and Chips.  Steak Pie und Fish N Chips gab es für die hungrige Meute. Vor allem das Steak Pie war ein absoluter Knaller.

So, am ersten Morgen musste natürlich ein ordentliches englisches Frühstück her. Zufällig sind wir auf das The Ice Wharf in Camden Town gestoßen. Hier kann man ein klassisches englisches Frühstück für unter 5 Pfund bekommen welches auch noch sensationell schmeckt. Für zwei Pfund mehr gibt es auch ein großes Frühstück. Der Laden ist echt groß aber dennoch irgendwie gemütlich.
Am beeindruckendsten war aber die Bier- und Ciderauswahl. Junge, junge, da kann man nicht einfach frühstücken und gemütlich nen Kaffe dazu trinken. Nein, man muss einfach mal Fünfe gerade sein lassen und ne Art Frühschoppen starten. Gesagt, getan und beschlossen, dass dies nicht unser letzter Besuch war.


Der Rest des Tages bestand dann eher aus flüssiger Nahrung und so wurde erst wieder abends gegessen. Da wir uns den ganzen Tag nur in Camden Town aufgehalten haben aßen wir in einem meiner Lieblingspubs zu Abend.
The Oxford Arms ist ein typischer Sportspub mit einem kleinem Biergarten. Hier zeigt man gerne Arsenal Spiele und auf die Frage ob man auch den letzten Bundesligaspieltag überträgt bekommt man sogar eine anständige Antwort.
Es gibt typisches "Pub Food" und ich hab mein obligatorisches Fish n Chips und dazu noch Onion Rings gegessen. Es war einfach ALLES fritiert! Mehr will man ja auch nicht. Wir wurden nicht enttäuscht und zogen mit übervollen Mägen von dannen.

Am nächsten Tag stand Soho auf der Tagesordnung. Weltenbürger wie wir sind, stand diesmal ein Frühstück beim Italiener an. Wir waren im Bella Italia. Nur ein Steinwurf vom Oxford Circus entfernt, ist dieses kleine italienische Restaurant. Sehr gemütlich und authentisch. Allerdings hat es übertrieben lange gedauert bis wir unser Frühstück bekamen. Es war gut, aber 45 Minuten für ein Ciabatta sind dann doch zu lange. Fail!

Abends hatten wir Bock auf Indisch und fragten deshalb unsere Vermieterin ob sie uns ein gutes indisches Restaurant empfehlen könne. Sie hat uns das Masala Zone empfohlen. Da es zu Fuß von unserer Wohnung etwa 15 Minuten entfernt war, haben wir uns auch dafür entschieden. Und was soll ich sagen, es war fantastisch. Ich esse sehr gerne indisch und wir haben hier in Stuttgart auch wirklich gute Restaurants, aber was ich da serviert bekam war einfach eine ganz andere Liga.

Vom Mango Lassi, über das Knoblauch Nan bis hin zum eigentlichem Gericht war es sensationell. Sogar unser "Ich bin ja nicht so der indisch essen gehen Fan" war begeistert. Das Masala Zone war mein persönliches Highlight was das Essen angeht. Hier war ich mit Sicherheit nicht zum letzten mal.

Der Morgen danach war dann leider auch schon wieder unser Letzter. Da der Deutsche ja immer wieder gerne dorthin geht, wo es ihm schmeckt/schmeckte, haben wir uns dazu entschlossen unser letztes Frühstück im "The IceWharf" zu uns zu nehmen.

Auch diesmal war es wieder sehr lecker und wir konnten uns gut gestärkt auf den Nachhauseweg machen.

Im nächsten Teil widme ich mich den Pubs unseres London Trips.

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