Bier ist etwas Wunderbares! Ich bin
totaler Fan von diesem Getränk. Vielleicht hat es ja mit dem Alter
zu tun, aber mittlerweile kann und möchte ich einfach kein
schlechtes Bier mehr trinken. Ich habe in den letzten Jahren gutes
Bier schätzen und lieben gelernt und bin bereit ein bisschen mehr
für ein gutes Bier zu bezahlen.
Mir kommt kein Oettinger, Discountbier
oder sonst sowas ins Haus, dafür gibt es einfach zu viele gute Biere
die ich probieren möchte.
In den letzten Jahren
entstanden immer neue kleine Brauereien die versuchen neue
Wege zu gehen und neue Biere zu kreieren. Craftbeer, Indian Pale Ale
und Stouts sind auf dem Vormarsch und das spielt mir natürlich in
die Karten. Endlich kann man auch gute Ale´s in auserwählten
Getränkehandlungen oder Läden finden und ist nicht mehr nur aufs
Internet angewiesen.
Bei einem meiner letzten Käufe
sprangen mir die Biere von der Kraftbierwerkstatt aus Böblingen ins
Auge. Die Kraftbierwerkstatt ist eine Gypsie Brauerei mit Sitz in
Böblingen.
Ich lass mich ja schon gerne von
schönen Etiketten und/oder außergewöhnlichen Flaschenformen
verleiten. Na und die Biere der Kraftbierwerkstatt haben mich dann
aufgrund der wirklich ansehnlichen Etiketten eben sofort zum Kauf
verleitet.
Ich habe mich für das Triple A
entschieden und es hat mich einfach weggeblasen! Dieses Ale ist etwas
ganz besonderes und ich habe jeden Schluck genossen.
Ein paar Tage später telefoniere ich
mit dem Gründer der Kraftbierwerkstatt. Wir redeten über sein Bier,
über Bierpreise und eben auch über die aufstrebende neue Bierszene.
Zwei Tage später steht ein Paket von
der Kraftbierwerkstatt vor meiner Tür und ich fühle mich wieder wie
ein kleines Kind an Weihnachten.
Im Paket sind die drei Biersorten
der Kraftbierwerkstatt, der SUD No.1, 663 und eben das Triple A.
Im Folgenden möchte ich die drei Biere
vorstellen und natürlich auch meine subjektive Meinung dazu abgeben.
SUD No.1 – Toxic Harvest Ale
Das No.1 ist ein ziemliches Unikat.
Verwendet wurde neben obergäriger Ale-Hefe auch untergärige Hefe,
wie sie beispielsweise bei Pils zum Einsatz kommt. Gebraut mit fünf
Malz- und fünf Hopfensorten versprüht dieses Ale ein wahres
Feuerwerk an Geschmack. Die fruchtige Note eines Pale Ales wird mit
der herben Frische eines Pils abgerundet.
Der Geruch vom SUD N.1 ist sehr
blumig, malzig und hat teilweise auch etwas von Banane.
Der Geschmack ist frisch und sehr
fruchtig. Es hat Anteile von Banane und Aprikose. Im Abgang ist es
dezent bitter.
Dieses Bier kann man wunderbar gegen
den Durst trinken oder auch nur einfach gediegen auf dem Sofa
genießen. Definitiv eine Kaufempfehlung!
663 – Urban Wheat Ale
Das 663 ist ein modernes Wheat Ale, wie
es in den Städten an der Ostküste der USA gerne getrunken wird. Am
erfrischensten schmeckt es eiskalt aus dem Kühlschrank. Der feine
Citrusgeschmack entfaltet sich am besten bei einer Temperatur von 8 –
10 Grad. Wie alle Ales der Kraftbierwerkstatt hat das 663 in Finish
noch eine ordentliche Packung Aromahopfen abbekommen.
„Sag niemals Weizen zu unserem
Wheat Ale“ – So steht es auf dem Flaschenetikett. Mir fällt es
aber echt schwer nicht das Wort Weizen zu erwähnen.
Wenn man es mir mit verbundenen
Augen kredenzen würde, so würde ich sagen, dass es sich hier um ein
leichtes Weizen handelt.
Der Geruch ist süßlich und hat
auch wieder eine leichte Bananennote.
Da ich Weizenbier mag, mag ich auch
das 663. .
Triple A – Awesome Amber Ale
Das Triple A ist im Glas ein absoluter
Hingucker: Tiefe Bernsteinfarbe, auf Englisch „Amber“. Das dritte
„A“ im Namen steht für „Awesome“. Man merkt, dass beim
Brauen die fünf Malz- und sieben Hopfensorten perfekt aufeinander
abgestimmt wurden.
Jetzt kommen wir zu meinem absoluten
Favoriten. Das Triple A ist ein Ale und hat geschmacklich eine schöne
harmonische Fruchtnote und etwas leicht karamelliges.
Das Ale ist naturtrüb und
bernsteinfarben. Der Geruch ist fruchtig mit einer leichten
Citrusnote.
Bei meiner ersten Flasche hatte ich
große Lust Sie in einem Zug zu lehren. Da wäre aber natürlich
der Genuss zu kurz gekommen und das hätte dass AAA nicht verdient.
Das Ale passt sehr gut zu deftigem
Essen, wie z.B. Burger oder Steak.
Jeder Schluck ist eine Offenbarung
und ich als Ale-Liebhaber bin totaler Fan vom Triple A. Für mich das
Bier 2015!
Geht raus, kauft es und genießt es!
Bier – Can´t
Stop, won´t Stop!
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