Dienstag, 3. November 2015

Bierbericht - Kraftbierwerkstatt


Bier ist etwas Wunderbares! Ich bin totaler Fan von diesem Getränk. Vielleicht hat es ja mit dem Alter zu tun, aber mittlerweile kann und möchte ich einfach kein schlechtes Bier mehr trinken. Ich habe in den letzten Jahren gutes Bier schätzen und lieben gelernt und bin bereit ein bisschen mehr für ein gutes Bier zu bezahlen.

Mir kommt kein Oettinger, Discountbier oder sonst sowas ins Haus, dafür gibt es einfach zu viele gute Biere die ich probieren möchte.


In den letzten Jahren entstanden immer neue kleine Brauereien die versuchen neue Wege zu gehen und neue Biere zu kreieren. Craftbeer, Indian Pale Ale und Stouts sind auf dem Vormarsch und das spielt mir natürlich in die Karten. Endlich kann man auch gute Ale´s in auserwählten Getränkehandlungen oder Läden finden und ist nicht mehr nur aufs Internet angewiesen.


Bei einem meiner letzten Käufe sprangen mir die Biere von der Kraftbierwerkstatt aus Böblingen ins Auge. Die Kraftbierwerkstatt ist eine Gypsie Brauerei mit Sitz in Böblingen. 


Ich lass mich ja schon gerne von schönen Etiketten und/oder außergewöhnlichen Flaschenformen verleiten. Na und die Biere der Kraftbierwerkstatt haben mich dann aufgrund der wirklich ansehnlichen Etiketten eben sofort zum Kauf verleitet.


Ich habe mich für das Triple A entschieden und es hat mich einfach weggeblasen! Dieses Ale ist etwas ganz besonderes und ich habe jeden Schluck genossen.


Ein paar Tage später telefoniere ich mit dem Gründer der Kraftbierwerkstatt. Wir redeten über sein Bier, über Bierpreise und eben auch über die aufstrebende neue Bierszene.

Zwei Tage später steht ein Paket von der Kraftbierwerkstatt vor meiner Tür und ich fühle mich wieder wie ein kleines Kind an Weihnachten. 
Im Paket sind die drei Biersorten der Kraftbierwerkstatt, der SUD No.1, 663 und eben das Triple A.


Im Folgenden möchte ich die drei Biere vorstellen und natürlich auch meine subjektive Meinung dazu abgeben.


SUD No.1 – Toxic Harvest Ale


Das No.1 ist ein ziemliches Unikat. Verwendet wurde neben obergäriger Ale-Hefe auch untergärige Hefe, wie sie beispielsweise bei Pils zum Einsatz kommt. Gebraut mit fünf Malz- und fünf Hopfensorten versprüht dieses Ale ein wahres Feuerwerk an Geschmack. Die fruchtige Note eines Pale Ales wird mit der herben Frische eines Pils abgerundet.

Der Geruch vom SUD N.1 ist sehr blumig, malzig und hat teilweise auch etwas von Banane.

Der Geschmack ist frisch und sehr fruchtig. Es hat Anteile von Banane und Aprikose. Im Abgang ist es dezent bitter.

Dieses Bier kann man wunderbar gegen den Durst trinken oder auch nur einfach gediegen auf dem Sofa genießen. Definitiv eine Kaufempfehlung!


663 – Urban Wheat Ale


Das 663 ist ein modernes Wheat Ale, wie es in den Städten an der Ostküste der USA gerne getrunken wird. Am erfrischensten schmeckt es eiskalt aus dem Kühlschrank. Der feine Citrusgeschmack entfaltet sich am besten bei einer Temperatur von 8 – 10 Grad. Wie alle Ales der Kraftbierwerkstatt hat das 663 in Finish noch eine ordentliche Packung Aromahopfen abbekommen.

Sag niemals Weizen zu unserem Wheat Ale“ – So steht es auf dem Flaschenetikett. Mir fällt es aber echt schwer nicht das Wort Weizen zu erwähnen.

Wenn man es mir mit verbundenen Augen kredenzen würde, so würde ich sagen, dass es sich hier um ein leichtes Weizen handelt.

Der Geruch ist süßlich und hat auch wieder eine leichte Bananennote.

Da ich Weizenbier mag, mag ich auch das 663. .


Triple A – Awesome Amber Ale


Das Triple A ist im Glas ein absoluter Hingucker: Tiefe Bernsteinfarbe, auf Englisch „Amber“. Das dritte „A“ im Namen steht für „Awesome“. Man merkt, dass beim Brauen die fünf Malz- und sieben Hopfensorten perfekt aufeinander abgestimmt wurden.

Jetzt kommen wir zu meinem absoluten Favoriten. Das Triple A ist ein Ale und hat geschmacklich eine schöne harmonische Fruchtnote und etwas leicht karamelliges.

Das Ale ist naturtrüb und bernsteinfarben. Der Geruch ist fruchtig mit einer leichten Citrusnote.

Bei meiner ersten Flasche hatte ich große Lust Sie in einem Zug zu lehren. Da wäre aber natürlich der Genuss zu kurz gekommen und das hätte dass AAA nicht verdient.

Das Ale passt sehr gut zu deftigem Essen, wie z.B. Burger oder Steak.

Jeder Schluck ist eine Offenbarung und ich als Ale-Liebhaber bin totaler Fan vom Triple A. Für mich das Bier 2015!

Geht raus, kauft es und genießt es!


Bier – Can´t Stop, won´t Stop!

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